3. H³-Konsortialtreffen im Oktober 2022

Zu unserem “H³-Halbzeit-Treffen” kamen alle Teilprojekte vom 27. bis zum 28. Oktober 2023 an der FH Münster zusammen und berichteten von ersten Tagungsbeiträgen und Artikeln.

Beiträge auf Veranstaltungen und Tagungen im Überblick

So waren beim Symposium “DiKuLe- Digitale Kulturen der Lehre entwickeln” der Universität Bamberg im Oktober 2022 die Teilprojekte HyFlex meets Best Practice (ASH Berlin) mit einer Posterpräsentation vertreten und das Teilprojekt XR (FH Münster) mit dem Vortrag “Einsatz von VR-Brillen in der Lehre Entwicklung von Extended Reality-Szenarien”. Das Team räumte mit dem Begleitvideo gleich noch den “Best Video Award” ab. Zudem arbeitet das Teilprojekt XR an einem Beitrag zum Sammelband des DiKuLe-Symposiums, welcher demnächst auf dieser Seite zu finden ist.

Das Teilprojekt Wirksamkeitsanalyse (HS Fulda) vertrat H³ im Juli 2022 am virtuellen Summerbarcamp der EHS Dresden. Auch zu diesem Beitrag wird es einen Artikel geben, der hier zu finden sein wird. Ebenfalls im Juli 2022 trug das Teilprojekt aLert (zfh Koblenz) bei den E-Learning-Tagen Rheinland-Pfalz mit einem “Einblick in die Entwicklung einer digitalen Lernassistenz” bei. Hier geht es zum Beitrag in der Gallery.

Über unser Treffen

Bei unserem Treffen flossen Rückmeldungen und Impulse aus diesen Erfahrungen ebenso in den Austausch ein, wie erste Ergebnisse und Entwicklungen aus den Teilprojekten: Die Einbindung von Studierenden in Gruppenarbeiten fokussierte das Teilprojekt HyFlex meets Best Practice (ASH Berlin) und berichtete zudem vom zusätzlichen Angebot von Gebärdendolmetscher*innen im Setting hybrider Lehrveranstaltungen. Ein weiterer Schritt ist mit der Erprobung digitaler Teilnahme von Lehrenden an hybriden Lehrveranstaltungen vorgesehen. Bisher zeichnet sich auch für hybride Formate bei freigestellter Wahlmöglichkeit eine Beteiligung der Studierenden online und on-site im Verhältnis 50:50 ab. Digitalität bedarf neben didaktischer Konzepte auch der Routine Lehrender sowie Studierender im Umgang mit den Medien, der technischen Ausstattung und Netzanbindung.

Die Erprobung der beiden Ansätze des Teilprojekts XR ist nun vollständig in der Umsetzungsphase angekommen: Die 360°-Videos werden in zwei Modulen mit den Schwerpunkten der Kommunikation, Moderation und Reflexion bei ca. 50-60 Studierenden in diesem Semester angewandt. Dazu werden die Kleingruppenarbeiten von aktuell zehn Studierenden mittels der VR-Brillen vollzogen, welche diese im regulären Fall mithilfe von Videokonferenzen abgehalten hätten. Perspektivisch können im kommenden Sommersemester 22/23 erste datenbasierte Aussagen zu den Mehrwerten, anhand der Evaluationsergebnisse aufgestellt werden.

Für das Teilprojekt aLert (zfh Koblenz) zeichnet sich aus den bisherigen Erprobungen und den erfassten Lernjournalen ein eher hohes Interesse an Lernpfadkursen und auch an Gamification ab: hier werden auf der Lernplattform Olat erste Kurse mit zusätzlichen Elementen zur Anzeige von Lernfortschritt aber auch erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Learning Nuggets erzeugt. Herausfordernd ist dabei die Einbindung in die alltägliche Techniknutzung.

Mit Learning Nuggets befassten sich auch die Teilprojekte ECuA BASA online (FHKiel) und ECuA maps (HS Fulda): Als Herausforderung erweist sich für die Umsetzung in der Lernplattform die Auslastung beim technischen Support. Weitere Elemente mit denen sich die ECuA Teams derzeit befassen sind Peer-Coaching, E-Portfolios und die Gestaltung der Anwendungen auf der Lernplattform, zum Beispiel mit dem Online-Studierendenzimmer.

Mit der qualitativen Auswertung von Lehrendeninterviews und den ersten eingehenden quantitativen Daten befasst sich derzeit das Teilprojekt Wirksamkeitsanalyse und stellt fest: Digitale Innovationen, werden nicht nur in den Online-Modulen der Studiengänge von BASA-online und maps angewandt, ihr Einsatz bereichert auch Präsenzveranstaltungen. Das Potential des im Team Wirksamkeitsanalyse entwickelten Propensity Score Matchings könnte in der Ablösung herkömmlicher Evaluationen liegen und auch für die Systemakkreditierungsverfahren bedeutsam werden.