E-CuA: Quartalsbericht Q1/23

E-CuA Quartalsbericht Q1/23: Schwerpunkt BASA-online (FH Kiel)

Im letzten Quartal wurden insbesondere Fortschritte bei der Entwicklung von didaktischen Lehr- und Lernmaterialien erzielt. Um den Bedürfnissen der Studierenden im Studiengang BASA-Online gerecht zu werden, wurden mehrere Prototypen von sogenannten Learning Wikis entwickelt.

Diese enthalten weiterführende thematische Impulse zum jeweiligen Modul und sollen die Studierenden in der Zeit des asynchronen Selbststudiums unterstützen. Dazu werden beispielsweise verschiedene digitale Quizformate, Podcasts und Videos eingesetzt. Derzeit werden in Kiel zwei Learning Wikis in der Lehre eingesetzt und von Studierenden evaluiert. Anbei als Beispiel ein Screenshot des Learning Wiki O1b, welches mit der Software Genial.ly erstellt wurde:

Weiterhin hat sich das ECuA-Team hochschulintern und -extern vernetzt, was sich hinsichtlich der Erstellung von digitalen Esacpe Games, welche als formatives E-Assessment konzipiert werden, als hilfreich erwies. Der Austausch mit anderen Hochschulstandorten im Projekt wurde intensiviert. Ebenso konnten digitale Anwendungen aus dem Projekt direkt in der Lehre erprobt werden. Hierfür konnte der SCALE-UP-Raum der Fachhochschule Kiel genutzt werden, um mit den Studierenden aus BASA-Online erste reale Erfahrungen hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten der digitalen Tools, auch in der Präsenzlehre, zu testen. Einen besseren Einblick bietet dieses Video, das im Rahmen der Veranstaltung produziert wurde.

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E-CuA Quartalsbericht Q1/23: Schwerpunkt maps (HS Fulda)

Am E-CuA Projektstandort Fulda stand im ersten Quartal 2023 alles unter dem Ziel eines umfangreichen Testlaufes, beginnend mit dem Start des Sommersemesters im April. Das „Online-Studierzimmer“ als persönlicher Raum der Reflexion, der Planung und modulübergreifenden Begleitung des Studiums soll mit Studierenden des maps-Verbundes getestet werden. Hierzu wird eine Gruppe maps Studierender des Studiengangs Soziale Arbeit im Schwerpunkt Sozialraumentwicklung und -organisation (Hochschule Fulda und Hochschule RheinMain) eine Version der Kompetenzprofilerstellung im Rahmen der Präsenzlehre durchführen. Diese Variante des Assessments baut auf Erfahrungen der maps-Studiengänge auf und hält mit Hilfe einer an das Life/Work Planning (vgl. Preißer 2018, S. 91 ff.; Glöer 2005; Webb) angelehnten Methodik ermittelte Kompetenzen erstmalig auch direkt im Learning-Management-System (LMS)/der Lernplattform OpenOlat fest.

Parallel wird eine weitere maps Studierendengruppe des Studiengangs Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Bildung (Hochschule RheinMain) das diagnostische Assessment zum Studienbeginn im Rahmen des Selbststudiums testen. Das LMS dient dabei nicht nur der Dokumentation der Inhalte, sondern maßgeblich auch als Ort der Aufgabenstellungen innerhalb der neu erarbeiteten templates. Um den Testlauf vorzubereiten, wurde in den vergangenen Wochen an diesen templates ‚gefeilt‘. Eine fortlaufende Herausforderung ist es, eine möglichst weitreichende Usability zu gewährleisten. Insbesondere wird dadurch angestrebt, die Nutzung des Online-Studierzimmers für Studierende attraktiv zu gestalten. Um dies zu gewährleisten und zugleich den bestehenden persönlichen Charakter der individualisierten Lehr-Lernsettings der maps-Studiengänge nicht zu demontieren, wurde didaktisch an kommunikativen Aufgabengestaltungen festgehalten, die durchaus auf synchrone Bearbeitungsphasen von Studierenden in Kleingruppen auch im Rahmen des Selbststudiums setzen.

Außerdem blieb fortlaufend auf technischer Ebene eine anwender*innenorientierte Gestaltung im Fokus (vgl. Arnold et al. 2018: 366), die als Support auch das Erstellen und Hinterlegen von Anleitungen für Benutzer*innen im Rahmen der Projektarbeit eingeschlossen hat.

Einblick in erstellte templates im LMS OpenOlat:

  • Arnold, Patricia; Kilian, Lars; Thillosen, Anne; Zimmer, Gerhard (2018): Handbuch E-Learning. Lehren und Lernen mit digitalen Medien. 5. Auflage. Utb Pädagogik, Band 4965. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
  • Glöer, Julia (2005): Durch Gruppenarbeit mit Life/Work Planningdie eigenen Kompetenzen erkennen und annehmen. Expertinnen/Expertengespräch zum Berufs-und Karriereplanungsverfahren Life/Work Planning(L/WP) 13./14. Dezember 2004, LfQNRW, Soest.
  • Preißer, Rüdiger (2018): Kompetenzerfassung als Gestaltungselement von Berufsberatung: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.
  • Webb, John Carl: Life/Work Planning. http://www.lifeworkplanning.de/medio/geschichte.html [Zugriff: 02.03.2023].